
Mein Name ist Anne Brandt, und ich begleite Menschen dabei, ihre Sexualität, Erotik und Beziehungen so zu gestalten, dass sie sich stimmig und bereichernd anfühlen. Seit 2019 führe ich meine Praxis im malerischen Holländischen Viertel in Potsdam. Hier biete ich Einzel- und Paarberatungen sowie Gesprächskreise und Workshops an – alles in einem geschützten Raum, in dem Offenheit und persönliche Entwicklung im Mittelpunkt stehen. Ein besonderes Anliegen ist mir die Hinwendung zum eigenen erotisch-sexuellen Wesen und die Erkundung individueller Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen.
Als Sexologin und Paarberaterin (M.A.) sowie Pädagogin mit einem Hintergrund in Erwachsenenbildung und Kunstpädagogik kombiniere ich sexologische Expertise mit kreativen Ansätzen. Neben Methoden aus der systemischen Paarberatung, dem Sexocorporel und der lösungsorientierten Kurzzeittherapie fließt auch das jahrhundertealte Wissen der Liebeskunst, wie etwa aus taoistischen Praktiken, in meine Arbeit ein. Diese Perspektiven betonen die zentrale Verbindung von Körper und Geist und erweitern den modernen Blick auf Sexualität um ganzheitliche Ansätze.
Ein Schlüsselmoment in meinem Studium der Sexologie war die Erkenntnis, wie untrennbar Körper und Geist miteinander verbunden sind. Viele Menschen sagen: „Ich bin zu viel im Kopf.“ Doch der Weg hinaus führt über das Spüren – mit dem Körper als Türöffner für Emotionen, Lust und Lebendigkeit. Genau deshalb gestalte ich gerne sinnliche Erfahrungsräume, die es ermöglichen, sich selbst auf neue Weise zu erleben. Denn es sind die Erfahrungen, die uns erkennen lassen, was wirklich zu uns passt. Und genau das macht meine Arbeit so spannend: Jeder Prozess ist einzigartig, genau wie die Menschen, die zu mir finden.
Schon früh hat mich auch fasziniert, was Beziehungen lebendig hält und wie Paare über die Jahre hinweg in schöner Verbindung bleiben. Die Arbeit mit Elternpaaren hat mir gezeigt, wie zentral Erotik und Sexualität in Partnerschaften sind – und wie sie oft zu Konflikten führen, die sich auf die gesamte Beziehung und Familie auswirken können.
Ein besonderes Anliegen ist mir zudem die weibliche Lust, deren Erforschung in den letzten Jahrzehnten weiter vorangeschritten ist. So widmete ich mich in meiner Masterarbeit den Einflüssen patriarchaler Strukturen auf sexuelle Drehbücher und legte dar, wie sehr diese unser sexuelles Erleben prägen.
Und schließlich geht es in meiner Praxis nicht nur um konkrete Anliegen zu Sexualität und Beziehungen, sondern auch um grundlegende Fragen wie: „Was ist Liebe?“, „Was bedeutet es, in Beziehung zu sein?“ und „Welche Facetten machen mich aus und wie möchte ich mein Leben gestalten?“ Diese existenziellen Themen sind untrennbar mit dem Wunsch verbunden, sich sexuell lebendig zu fühlen – als Einzelperson und in einer Partnerschaft.
In meiner sexologischen Praxis biete ich Raum für all diese Entdeckungen: Sei es, um persönliche Bedürfnisse und Wünsche zu klären, als Paar ein neues Drehbuch für die gemeinsame Sexualität zu kreieren oder einfach, um neue Impulse für ein erfüllenderes Miteinander zu erhalten. Ob BDSM, Polyamorie, Slow Sex oder klassische Fragen zu Beziehungen und Sexualität – ich arbeite wertschätzend, ohne Schubladen und immer mit einem Blick auf das, was Ihnen entspricht.
Als Autorin schreibe ich ab und an für das Séparée-Magazin, wo ich Hintergründe aus der Sexologie und Impulse für die Gestaltung von Sexualität und Beziehungen teile, um einen breiteren Dialog über diese Themen anzuregen.
Ob Sie nach Orientierung, Veränderung oder einfach nach einem neuen Blickwinkel suchen – ich begleite Sie gerne ein Stück des Weges.

Ein Interview mit mir in der PNN können Sie hier lesen.
Studium, Ausbildung und Weiterbildungen im Bereich Sexologie im Detail
Hier finden Sie die Inhalte meiner bisherigen Aus- und Weiterbildungen:
2018 – Sexualwissenschaft und Forschung – Prof. H. Stumpe
2018 – Psychosexuelle Entwicklung des Kindes – Prof. K. Weller
2018 – Sexuelle Entwicklung der Kinder aus der Sichtweise von Sexocorporel – E. Schütz
2018 – Psychosexuelle Entwicklung Jugendlicher und Adoleszenter – Prof. K. Weller
2018 – Anatomie und Physiologie der männlichen Genitalorgane – Prof. H. Stumpe
2018 – Sexualität Erwachsener aus Sicht von Sexocorporel – E. Schütz
2018 – Kognitive Aspekte der Sexualität – Dr. phil. H. Jufer
2018 – Körperwahrnehmung im Kontext Selbst‐ und Fremdwahrnehmung – E. Bischofberger
2018 – Anatomie und Physiologie der weiblichen Genitalorgane – Dr. med. J. Bartley
2018 – Dialektik von Gesundheit und Krankheit – Prof. H. Stumpe
2018 – Intersektionale Perspektiven der Sexualität im Fokus geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung – C. Sweetapple
2018 – Die polyvagale Theorie in der Sexualität – K.Bischof
2018 – Körperarbeit – F. Santarelli
2019 – Soziologie der Sexualität – E. Stahl
2019 – Sexualmedizin, Sexocorporel und Sexodynamik – E. Schütz
2019 – Psychologie der Sexualität – C. Sweetapple
2019 – Beziehungsaspekte der Sexualität – E. Schütz
2019 – Historische, politische und sozialwissenschaftliche Aspekte des Zusammenhangs von Sexualität und Familienplanung – Prof. Dr. em. Ulrike Busch
2019 – Verhütung, ungewollte Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch – soziologische und beraterische Aspekte – Prof. Dr. em. U. Busch
2019 – Sexualstrafrecht – Prof. Renzikowski
2019 – Sexualberatung und Mediation – E. Schütz
2019 – Einzel- und Paarberatung – B. Brockhausen
2019 – Salutogenese in der Sexualberatung – Prof. H. Stumpe
2019 – Ejaculatio praecox (ICD‐10) – E. Schütz
2019 – Anatomie des Beckenbodens und dessen Bedeutung für die sexuelle Gesundheit – C. Wassermann
2019 – Bedeutung, Symptomatik und Behandlung sexuell übertragbarer Infektionen (STI) – Prof. H. Stumpe
2019 – Erektile Dysfunktion (ICD‐10) Behandlungsansätze – A. Bauer
2019 – Sexuelle Funktionsstörungen nach ICD‐10 sowie Auswirkungen akuter und chronischer Erkrankungen auf die Sexualität von Frauen – Dr. med. C. Pohlink
2019 – Sexuelle Funktionsstörungen nach ICD‐10 sowie Auswirkungen akuter und chronischer Erkrankungen auf die Sexualität von Männern – Prof. H. Stumpe
2019 – Vaginismus (ICD‐10): Behandlungsansätze – Dr. med. K.Bischof
2019 – Vaginismus (ICD‐10): Behandlungsansätze – Dr. med. K.Bischof
2019 – Orgasmusstörungen von Frauen (ICD‐10) Behandlungsansätze – E. Schütz
2019 – Appetenzstörungen von Frauen (ICD‐10) Behandlungsansätze – E. Schütz
2019 – Guter Sex trotz Liebe – Systemische Sexualtherapie – Prof. Dr. U. Clement
2020 – Empirische Sozialforschung, qualitative und quantitative Forschungsmethoden – Dr. M. Böhm
2020 – Sexuelle Gewalt (ICD‐10) Behandlungsansätze – M. Urban
2020 – Förderung geschlechtlicher Selbstbestimmung – A. Bauer
2020 – Wahrnehmung und Bedeutung körperlicher Signale von Klientinnen und Klienten in der Sexualberatung – E. Schütz
2020 – Behinderung und Sexualität – E.Schütz
2020 – Vielfalt sexueller Orientierungen: Sexualberaterische Ansätze – T. Tanyilmaz/ S. Zodehougan
2020 – Dranghaftes Erleben von Sexualität (ICD‐10) Behandlungsansätze – A. Bauer
2020 – Sexualität in der Paarberatung – B. Brockhausen / E. Schütz
Abschluss Master of Arts Sexologie / Thema der Masterthesis: „Weibliche Lust und männliches Narrativ – Eine Untersuchung zum Fokus auf den Koitus per Vaginam in der Behandlung weiblicher Luststörungen in körperorientierter Sexualtherapie“
2022 – Systemische Sexual- und Paartherapie – Prof. Dr. Ulrich Clement
2023 – Weibliche Lust in der Sexualtherapie – Dr. Angelika Eck 2024
2024 – Umgang mit Affären – Prof. Dr. Ulrich Clement
2024 – Paartherapie ohne Partner:in. – Dr. Kai Fritzsche
2024 – Sexuelle Fantasien in der Therapie – Dr. Angelika Eck