Squirting zählt bis heute zu den heiß diskutierten Phänomenen weiblicher Sexualität. Zwischen Mythen, Pornobildern und medizinischer Unwissenheit blieb lange unklar, was diese Flüssigkeit eigentlich ist, woher sie stammt und welche Bedeutung sie für das sexuelle Erleben hat. Die Forschung der letzten Jahre hat das Bild glücklicherweise präzisiert. Die Erkenntnisse wirken unspektakulär und gerade deshalb befreiend. Sie räumen mit vielen kulturellen Vorstellungen auf und schaffen Raum dafür, dass Frauen ihren Körper und ihre sexuelle Reaktion entspannter und selbstverständlicher erleben können.
Was wir heute wissen: Squirten meint das Ausstoßen größerer Flüssigkeitsmengen aus der Harnröhre während sexueller Erregung. Die wissenschaftliche Literatur unterscheidet heute sauberer zwischen zwei Formen: weibliche Ejakulation (female ejaculation) und Squirting (female expulsion). Das ist wichtig, weil beide oft miteinander verwechselt wurden.
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